Die rheinland-pfälzische Landesarbeitsgemeinschaft Frauen in der CDA hat einen neuen Vorstand gewählt. Bei der Wahl des Vorstandes wurde Gabriele Müller im Amt bestätigt, ebenso wie ihre Stellvertreterin Silvia Hoffmann. Neue Schriftführerin wurde Claudia Ammann. Mit Natalie Bauernschmitt und Verena Ecker wurden zwei Frauen unter 35 als Beisitzerinnen neu in den Vorstand gewählt. Weitere Beisitzerinnen sind Monika Krautscheid-Bosse, Elke Schanzenbächer und die Landesvorsitzende Jessica Weller.


In ihrem Bericht über die vergangene Amtszeit konnte Gabriele Müller auf eine Vielzahl von Themen der Arbeitsgemeinschaft zurückblicken. Die Arbeitsmarktintegration von Frauen war eines der Hauptfelder, sei es die nach langer Familienphase, sei es die von Mädchen ohne Schulabschluss, sei es die von weiblichen Bürgerkriegsflüchtlingen. Ein weiterer wichtiger Punkt der Arbeit war die Bekämpfung von Altersarmut bei Frauen. Gabriele Müller betonte: „Die beiden Themen hängen unmittelbar zusammen. Der beste Schutz vor Altersarmut ist und bleibt die Chance auf ein geregeltes Arbeitsverhältnis.“ Dazu müsse auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestärkt werden. Müller griff in diesem Zusammenhang auch die Landesregierung scharf an. In Rheinland-Pfalz fehlten elementare Grundlagen, um Kinder und Arbeit unter einen Hut bringen zu können. Das neue Kita-Gesetz zeige wieder, dass gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht sei. Das mangelnde Engagement der Landesregierung bei Internet-Ausbau führe dazu, dass in vielen Teilen des Landes Home-Office kaum möglich ist.

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